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Vorteile der Verbindung von Datenlogger (Flottenmanagement) und Onboard-Diagnose

Die Nutzung digitaler Technologien im Flottenmanagement ist seit einigen Jahren auf dem Vormarsch. Sie hilft den Nutzern dabei, Prozesse effizienter zu gestalten und zu automatisieren. Dabei fallen auch immer wieder Begriffe wie „Datenlogger“ und „Onboard-Diagnose“. Doch was hat es überhaupt damit auf sich? Unser Ratgeber gibt Ihnen einen ersten Einblick in den Dschungel der Fachbegriffe.

Was ist ein Datenlogger?

Datenlogger sind hocheffiziente Geräte, die Ihre Daten aufzeichnen oder speichern können. Mit dem ständig wachsenden Bedarf an Fortschritten in allen Bereichen sind Daten ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens geworden. Die Sammlung von Daten ermöglicht es uns, genauere Prozesse zu entwickeln und effektivere Lösungen zu finden. Ohne Zugang zu Daten (gleich welcher Art) kann man das tatsächliche Verhalten der Systeme in der Umgebung nicht verstehen.

Grundsätzlich ist jedes Gerät, das Daten aufzeichnet, ein Datenlogger. Sei es für die Überwachung von Maschinen oder anderen Parametern wie Temperatur, pH-Wert, Spannung, CO2, Strom, Puls, CAN/LIN-Signale – ein Datenlogger ist für alles geeignet. Sie werden im Allgemeinen in zwei Typen unterteilt:

  • DAQ oder Datenerfassung (ohne eingebauten Speicher)
  • Datenlogger (mit integriertem Speicher)

Ein Datenlogger ist so konzipiert, dass er im Standalone-Modus arbeitet, d. h. ohne Anschluss an einen PC oder ein anderes System. Daher sind sie mit Energiespar- oder Ruhemodi ausgestattet, um den Strombedarf zu minimieren, wenn sie nicht aktiv aufzeichnen. Ein DAQ hingegen ist in der Regel für den Anschluss an einen PC für Datenprotokollierungsfunktionen konzipiert. DAQs bieten in der Regel viele Kanäle, höhere Abtastraten pro Kanal und sind ideal für Laborzwecke.

Bedeutung von Datenloggern im Fuhrparkmanagement

Datenlogger sind eine intelligente Kombination aus Sensoren und Speichergerät. Sie werden zur Dokumentation und Optimierung verschiedener Funktionen in einem Automobil eingesetzt. Von der Auswertung eines kleinen Parameters bis zur Aufzeichnung wichtiger leistungsbezogener Entwicklungen – ein Datenlogger kann alles. Datenlogger sind aufgrund ihrer Funktionalität und Merkmale sehr beliebt geworden. Mit Hilfe verschiedener Sensoren, die die Informationen empfangen, überwachen und speichern Datenlogger Umweltparameter, CCP/XCP-Variablen und OBD-Daten im Laufe der Zeit, so dass die Bedingungen gemessen, dokumentiert, analysiert und validiert und auf einem Computer gespeichert werden können. Von der Untersuchung eines Fahrzeugs über das Verständnis seiner Fehler bis hin zur Speicherung seines Verhaltens auf einem Chip sind sie mit verschiedenen Funktionen ausgestattet.

Die Analyse Ihres Fahrzeugs mit einem Datenlogger im Rahmen des Flottenmanagements ermöglicht es Ihnen, wichtige Erkenntnisse über die Effizienz Ihres Fuhrparks zu gewinnen und ggf. Verbesserungen vorzunehmen. Da gilt im Besonderen, wenn der Datenlogger mit der Onboard-Diagnose zusammenarbeitet.

Was leisten Datenlogger und Onboard-Diagnose in Kombination?

Systeme zur Onboard-Diagnose liefern wichtige Werte zur Funktion des Fahrzeugs, u. a. Betriebszustände, auftretende Fehler usw. In der Regel ist es jedoch so, dass entsprechende Meldungen erst nach dem Auftreten erkannt werden, indem sie die Werkstatt beispielsweise mit einem Diagnosegerät ausliest.

Für Sie als Betreiber eines Fuhrparks wäre es aber wesentlich effektiver, wenn die Daten direkt zu Verfügung stünden und entsprechend verarbeitet werden könnten. Genau dafür sorgt der Datenlogger in Verbindungen mit den fahrzeugeigenen Systemen zur Onboard-Diagnose. Kurz gesagt: Letztere geben die Daten und Meldungen aus, der Datenlogger zeichnet sie auf und leitet sie anschließend zur Weiterverarbeitung auf Ihren Firmenserver oder auf beliebige andere Geräte. Dadurch entstehen vielfältige Vorteile:

  • Analyse des Benutzerverhaltens, um den Grund für einen bestimmten Fehler zu ermitteln
  • Analyse, ob das Fahrzeug entsprechend den Erwartungen funktioniert
  • Überblick über alle Daten, indem automatisch erstellte Protokolle ausgewertet werden
  • Aufzeichnung von Daten, die für Entwicklungs- und Testzwecke benötigt werden
  • Hilft bei der Ermittlung des Grundes für einen Fehler oder eine Störung
  • Verbesserung der Gesamtleistung der Infrastruktur
  • Aufbewahrung der Daten für zukünftige Referenzen

Gute Gründe also für den Einsatz eines Datenloggers in Verbindung mit der Onboard-Diagnose. Als Flottenmanager sollten Sie darüber nachdenken!

Quelle: https://www.verizonconnect.com/de/

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