PC-Hardware 

PC zu heiß? Diese Tipps schaffen Abhilfe

Ein zu heißer PC stellt nicht nur bei hohen Temperaturen im Sommer ein Problem dar. Zwar ist es eher unwahrscheinlich, dass moderne PC-Komponenten überhitzen und kaputtgehen, ohne ausreichende Kühlung takten sie jedoch herunter oder schalten sich im Zweifel komplett ab. Für einen ordnungsgemäßen, reibungslosen Betrieb eines Rechners spielt die Temperatur eine entscheidende Rolle. Wie also kann die Temperatur möglichst niedrig gehalten werden?

Staubsaugen und Schmutz entfernen

In vielen Fällen nutzen Personen ihre Rechner jahrelang, ohne ihn zumindest ab und an einmal zu reinigen. Damit wird nicht das äußere Staubwischen auf dem Gehäuse gemeint, sondern vielmehr die Reinigung im Innenraum. Im Laufe der Zeit wird Staub und Schmutz von den Lüftern mit der Luft in das Gehäuse gesaugt und lagert sich dort auf den Kühlrippen, Kühlern und anderen Bauteilen ab. Durch diese Verschmutzungen wird die Lüfterleistung und somit die Kühlleistung mitunter wesentlich beeinträchtigt. Präventiv kann man hier einen Staubfilter vor die entsprechenden Lüfter-Einlässe montieren, um den Rechner in Zukunft innen staubfrei zu halten. Vor allen Arbeiten im Innenraum gilt es, den Netzstecker zu ziehen.

  • Innenraum saugen und von Staub und Schmutz befreien

  • Einzelne Komponenten separat reinigen (insbesondere Lüfter)

Lüftung kontrollieren

Unter Umständen kann das Lüftungskonzept des PCs nicht für eine ausreichende Belüftung sorgen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn der Rechner an einem ungeeigneten Standort steht, lange nicht von innen gesäubert wurde und dazu rechenintensiv genutzt oder gar übertaktet wird. Doch nicht nur dann, auch wenn der Rechner beispielsweise mit einer leistungsstarken Grafikkarte aufgerüstet wird, kann ein neues Lüftungskonzept nötig sein. Für einen optimalen Luftstrom sorgen in der Regel ein sich langsam drehender Lüfter unten an der Vorderseite und ein sich etwas schneller drehender Lüfter hinten im oberen Bereich. Mit weiteren Lüftern lässt sich der Luftstrom bei Bedarf zusätzlich optimieren. Es empfehlen sich Lüfter mit einer Rahmenbreite von 120 bis 140 Millimeter Durchmesser. Folgender Link führt zu einer Auswahl an unterschiedlichen Lüftern 230v.

  • Lüftung richtig dimensionieren

  • Bei Bedarf zusätzliche Lüfter verbauen

Der Einfluss des Standorts

Mitunter schenkt man dem Standort des Rechners wenig Aufmerksamkeit. Wenn der PC beispielsweise mittags in der prallen Sonne steht, nimmt man unnötig hohe Temperaturen in Kauf. Der beste Standort für einen PC ist daher ein möglichst schattiger Platz. Auch im Winter oder an kühlen Herbsttagen ist ein Standort nahe an einem Heizkörper nicht optimal für den Betrieb eines Rechners. Insgesamt sollte man zudem darauf achten, dem PC nicht zu wenig Platz einzuräumen. Wenn er beispielsweise in einem Schrank oder unter einem Schreibtisch steht, sollte die Abluft ungehindert aus dem Rechner strömen können. Auch empfiehlt sich an allen Seiten des Gehäuses ein Abstand von etwa 5 cm zu näher gelegenen Objekten oder Wänden.

  • möglichst kühlen Standort wählen

  • nicht verdecken oder verstellen

  • Mindestabstände einhalten

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