Praxistipps 

Aktien wie finde ich den besten Broker

Aktien zu handeln ist dank einer Vielzahl von Anbietern und den passenden Apps gar nicht mehr kompliziert. Während man vor einigen Jahren noch alles am Computer und meisten zu hohen Gebühren abwickeln musste, klappt das heutzutage schnell und einfach mit ein paar Daumenbewegungen am Smartphone. Doch was sollte eine gute Broker-App alles können?

Die Sicherheit sollte an erster Stelle stehen

Viele Anbieter locken mit günstigen Gebühren, eine schnelle Orderabwicklung oder auch mit dem Kauf von spekulativen Produkten wie Optionen, Hebelzertifikaten oder Kryptowährungen. Das ist alles sicher ziemlich nützlich, doch eine gute App zeichnen in erster Linie andere Dinge aus. Der erste Punkt ist die Sicherheit. Gerade über dem Handy können Daten schnell in die falschen Hände geraten. Wichtig daher wäre eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, oder Sicherheit über zusätzliche Schutzmaßnahmen wie PINs oder PUKs. Weiterhin haben guten Trading-Apps lange Handelszeiten, mindestens zwischen 8 Uhr und 22 Uhr. Im Idealfall steht einem nicht nur ein Börsenplatz, sondern gleich mehrere zur Verfügung. Selten ist auch der Handel an internationalen Börsen z.B. in London oder New York möglich. Einer der größten Vorteile von Börsen-Apps sind die günstigen Gebühren. Zum Teil lassen sich Aktien schon ab einem Euro kaufen. Zum Vergleich werden bei traditionellen Banken gerne mal 10 -15 Euro verlangt. Trotz der günstigen Gebühren sollte vor allem auf die Spreads geschaut werden, also die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufskurs. Gerade wenn nur ein Börsenplatz zur Verfügung steht, sollte man Aktien nur zu den Haupthandelszeiten kaufen, da dann das Volumen am größten ist. Bei einer deutschen Aktie wäre das also zwischen 9 Uhr und 17 Uhr.

Sparpläne gehören zur Grundausstattung

Die Auswahl an Aktien kann von App zu App schwanken. Üblicherweise sollten aber einige tausend Aktien und Etfs handelbar sein. Eine weitere wichtige Funktion sind Sparpläne. Gerade für Menschen, die monatlich einen kleinen Betrag beiseitelegen und investieren wollen, sind ein breites Angebot von Sparplänen Pflicht und dürfen in keiner guten App fehlen. Eine Sparrate von 25 Euro ist dabei Standard, es gibt auch Anbieter mit einer Sparrate von 10 Euro. Gut ist auch eine Auswahl zwischen mehreren Zeitintervallen, wie monatlich oder quartalsweise. Auch das Design und der Aufbau einer Broker-App sind wichtig. So sollten auf einen Blick alle Sparpläne einsehbar sein, sowie alle gekauften Aktien im Depot strukturiert angezeigt werden. Der Performance kann anhand eines Graphen aufgezeigt werden.

Einfach mehrere Apps testen

Zu guter Letzt ist auch die Stabilität der Plattform entscheidend. So kann es bei einem starken Handel zu temporären Ausfällen eines Brokers kommen. Daher kann es unter Umständen hilfreich sein, ein zweites Depot bei einem anderen Anbieter zu eröffnen. Neuerdings ist auch der Handel von Kryptowährungen ein zusätzliches Feature, wodurch man von dieser Assetklasse profitieren kann. Auch die Verfügbarkeit von Derivaten ist quasi in jeder guten Broker-App zu finden, auch wenn dies mit gewissen Risiken verbunden ist. Am Besten sollte man einfach einige Apps testen, schließlich ist das installieren kostenlos und man kann sich in Ruhe alle Funktionen anschauen und so den besten Anbieter für sich selbst ausfindig machen. Hier sind einige der besten Aktien Apps im Test.

Related posts

Leave a Comment